Aragon oder Aragonien ist eine autonome Region Spaniens und entspricht dem nach dem ehemaligen Fluss Aragón benannten Königreich. Sie liegt mit ihrer Hauptstadt Zaragoza nordöstlich von der iberischen Halbinsel und erstreckt sich über 340 Kilometer von den Pyrenäen. Top-Sehenswürdigkeiten in Aragonien sind nicht nur die Naturparks in den Pyrenäen und die Hauptstadt Zaragoza (Saragossa), sondern auch die Kirche Jesus von Borja und der Albufera-See und vieles andere mehr. Im Folgenden stelle ich Ihnen ich einiges davon vor.
Unterkünfte in Aragon
Aragon Sehenswürdigkeiten
Zaragoza
Zaragoza ist die Hauptstadt vom ehemaligen Königreich Aragon und wurde zwischen um 20 vor Christus gegründet. Sie gilt auch als moderne Stadt mit römisch-gotisch-arabischen Wurzeln. Obwohl das Stadtbild eine Kombination aus Alt und Modern ist, aber leider verfällt die Altstadt (casco viejo), denn viele Bewohner ziehen an den Stadtrand. Am nördlichen Rand der Altstadt liegt das Stadtwahrzeichen, Basílica del Pilar. Das größte Bauwerk der Barokzeit von Spanien wurde zu Ehren der Jungfrau Maria rund um einen Pfeiler („el pilar“)errichtet, auf dem sie dem Apostel Jakobus erschienen sein soll.
Jesus von Borja
Seit mehr als hundert Jahren steht in der Kirche Borja ein Fresko vom konservativen Maler, Elías García Martínez, aber sein Heilandsbild hatte es in letzter Zeit schwer gelitten. Die Farben verblassten und bröckelten. Dann entschied im Jahr 2012 die Rentnerin, Cecilia Giménez es schnell zu restaurieren. Weil sie keine Erfahrung mit feuchten Kirchenwänden hatte, verschmierten die Farben und die verliefen Konturen. Sobald der Erlöser wie ein Igel aussah, kam es zum Skandal. Die Gemeinde erwog also gesetzliche Maßnahmen gegen die Bilderschänderin. Bilder vom Igel-Jesus mit den Knopfaugen und den einfältigen Gesichtszügen wurden im Fernsehen vorgestellt und im Netz geteilt. Bald danach kam aber ein Umschwung. Viele begeisterten sehr von dem Bild und reisten nach Borja, um ihn zu sehen. Der missglückte hat währenddsessen Versuch einer Restauration dem Dorf, das von Arbeitslosigkeit und Abwanderung geplagt wurde, einen echten Touristenboom beschert. Die Kirche erhöht währenddessen 2 Euro Eintritt. Mit dem Erlös wird das örtliche Altenheim gefördert.
Faja de las Flores
Durch die Faja de las Flores ist der Weg schon ein unvergesslicher Höhepunkt aller Pyrenäenreise. Weil auf jeden Fall die Wanderung schwer und anstrengend ist, sollten Sie früh anfangen und zuerst es auf leichten Weg durch den Wald gehen. Oberhalb von Baumgrenzen finden Sie ein großer Kessel mit überwältigen Felswänden. Eine einfache Kletterei führt über viele Bänder. Um eigentlich der Faja einzusteigen, sollten Sie es durch alte Schneefelder und Geröll weitergehen. Die grasbewachsenen Gesimsbänder sind viele Meter breit, sodass Sie bequem gehen können, während Sie die Welt aus der Vogelperspektive bewundern.
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Albufera-See
Der weite Albufera-See liegt südlich der Stadt Valencia und ist durch eine Sanddüne vom Mittelmeer getrennt. Mit dem Süßwassersee wird 27 Quadratkilometer und maximale Tiefe 1,5 Meter bedeckt. Der Albufera-See hat sechs kleine Inseln und wurde zusammen mit den Stränden, Dünen, den Lagunen, Feuchtregionen und dem mediterranen Wald als schöner Naturpark bezeichnet. Der 211 Quadratkilometer große Parque Natural de l´Albufera spielt auch als Rastplatz für Zugvögel eine überregional große Rolle. Viele kurze Wanderwege führen durch die Region.