Granada Sehenswürdigkeiten

Granada befindet sich in der Region Andalusien in Südspanien. Die Stadt ist besonders für ihre prächtige Architektur und vielseitige Kultur bekannt.

 

Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt und sogar ganz Andalusiens ist zweifellos die Alhambra. Die eindrucksvolle Festung liegt auf dem Sabikah-Hügel und thront über der Stadt. Ihr Bau begann bereits im 9. Jahrhundert und gilt als Höhepunkt der islamischen Baukunst. Große Teile wurden erst später im 14. Jahrhundert fertiggestellt. Ihre eigentliche Funktion als Wach- und Aussichtspunkt wurde über die Jahrhunderte von einer reinen Palastfunktion abgelöst.

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Granada

Die Alhambra zählt seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht als meistbesuchtes Monument Spaniens jährlich über zwei Millionen Besucher an. Die Eintrittskarte gibt es ab 14€ und kann noch weit darüber hinausgehen, je nachdem, ob beispielsweise ein Audioführer oder eine Tour hinzugebucht werden. Es lohnt sich, die Karten vorzubestellen, da täglich maximal 8000 Besucher eingelassen werden, jedoch die Zahl an anströmenden Besuchern oft sogar überschritten wird.

 

Die zweibeliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Viertel Albaicín. Auf dem Bergrücken, nahe der Alhambra, findet sich das älteste Viertel der Stadt, welches seit 1994 ebenfalls Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Die meisten Gebäude stammen aus der maurischen Zeit, allerdings lassen sich auch Mauerreste aus der römischen- und iberischen Ära findet. Diese Einflüsse aus christlicher sowie islamischer Religion und Kultur verleihen dem Viertel etwas Lebendiges und Abwechslungsreiches. Durch die vielen verwinkelten Gassen wirkt dieser Teil der Stadt besonders romantisch und wird besonders am Abend sehr lebendig.

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Im Zentrum der Stadt befindet sich die nächste Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale Santa María de la Encarnación de Granada. Dieses eindrucksvolle Bauwerk hat eine besondere Bedeutung für die Einheimischen. Sie wurde als Siegesdenkmal nach der erfolgreichen Rückeroberung Spaniens von den Mauren erbaut. Auf den Überresten einer Moschee entstand dieses Eindrucksvolle Bauwerk und besitzt somit einen hohen symbolischen Wert. Auf Grund verschiedener Bauherren findet sich ein interessanter Stilmix in der Architektur wieder: ein gotischer Grundriss und die Kathedrale im Renaissance-Stil. Der Eintritt kostet ca. 5€.

 

Eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit ist der Palacio de Generalife. Inmitten einer paradiesähnlichen Gartenanlage findet sich der frühere Sommerpalast der maurischen Herrscher. Vom Palast aus hat man einen atemberaubenden Blick auf Granada, sowie auf das Gebirge Sierra Nevada. Ähnlich wie die Alhambra ist der Palast ein wahrer Touristenmagnet, weshalb die Eintrittskarten unbedingt im Voraus gekauft werden sollten.

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Im Viertel Albaicín befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit: der Aussichtspunkt Mirador de San Nicolás. Dieser liegt gegenüber der eindrucksvollen Alhambra, sowie des Gebirges Sierra Nevada, welche fast das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt ist. Besonders am späten Nachmittag und Abend lohnt sich der Aufstieg auf den Aussichtspunkt; durch die untergehende Sonne wird die Alhambra in wunderschöne Orange- und Rottöne getaucht und der Blick über die gesamte Stadt ist wahrlich spektakulär.

 

Für einen letzten Blick in Granadas Geschichte und Kultur lohnt sich ein Besuch in den arabischen Bädern El Bañuelo. Dies ist das älteste und am besten erhaltene Bad Andalusiens aus dem 11. Jahrhundert. Da die meisten Bäder von den Christen nach der Rückeroberung Spaniens abgerissen wurden, besitzt dieses Bauwerk einen einzigartigen Charakter.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Granada eine wunderbare Mischung aus Geschichte, Kultur und Architektur besitzt und zurecht als „Kronjuwel Andalusiens“ bezeichnet wird.

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