La Gomera ist die zweitkleinste der sieben zu Spanien gehörenden Kanarischen Insel, welche vor der Westküste Afrikas liegen. La Gomera ist zwar etwas unbekannter als beispielsweise Gran Canaria oder Teneriffa, hat aber ebenso zahlreiche Sehenswürdigkeiten und vor allem eine atemberaubende Natur zu bieten.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel ist der höchste Berg der Insel „Garajonay“, welcher knapp 1.500 Meter in den Himmel ragt. Der umliegende gleichnamige Nationalpark lädt zu Wanderungen durch die eindrucksvollen Lorbeerwälder ein. Seit 1981 steht der Park unter Naturschutz und erhielt fünf Jahre später von der UNESCO den Zusatz „Erbe der Menschheit“.
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Auf La Gomera wird die Individualität dem Massentourismus vorgezogen. Besonders die enge Bindung zur Natur wird ein jedem Besucher direkt deutlich. Um diese Eindrücke weiter zu vertiefen, lohnt sich eine Besichtigung der Felsformation Los Organos, auch „Orgelpfeifen“ genannt. Das Felsmassiv beeindruckt durch die gleichmäßig längliche Form, welche an eine Orgel erinnert. Dieses Wunderwerk lässt sich allerdings nur vom Meer aus beobachten; es werden fast täglich Ausflüge angeboten.
Im Westen der Insel befindet sich das Tal Valle Gran Rey, das „Tal des großen Königs“. Hier finden sich farbenfrohe Gärten, Palmen und schöne Badestrände. Es gibt zahlreiche Wanderwege, oder auch Angebote zum Whale Watching oder Tauchen. Besonders beliebt ist das Tal in den Abendstunden, um den Sonnenuntergang auf dem Meer zu beobachten.
Weiter geht es an die Ostküste in die Hauptstadt San Sebastián. Vom Hafen aus führt eine kleine Promenade zum Plaza de Las Americas. Hier befinden sich zum Beispiel das Rathaus und zahlreiche Restaurants und Cafés. Direkt dahinter befindet sich der Plaza de la Constitution, welcher nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische ein beliebter Treffpunkt ist. Hier lässt sich im Schatten der Lorbeerbäume das natürliche Treiben beobachten.
Im Zentrum der Stadt befindet sich das Museum Casa de Colón. Das Museum dreht sich um den Seefahrer Christoph Kolumbus, seine Reise, sowie die Verbindung zu den Kanarischen Inseln und speziell La Gomera. Die gesamte nautische Geschichte der Insel, sowie Schiffsmodelle und Exponate werden in diesem Museum greifbar. Der Eintritt ist kostenlos.
Nur wenige Meter vom Zentrum entfernt, befindet sich der Playa de San Sebastian. Der dunkle Sandstrand zieht gleichermaßen Besucher und Einheimische an. Besonders das Baden mit Kindern ist an diesem Strand ideal, da kein hoher Wellengang herrscht.
Als Alternative gibt es noch den Playa de la Cueva, welche vor allem durch seinen feinen Sand besticht. Da es vor dem Strandabschnitt viele Wellenbrecher gibt, ist auch hier ist das Baden sehr angenehm.
Im Nordosten der Insel befindet sich der Ort Hermigua. Umgeben von Bergketten, fühlt man sich in Hermigua gänzlich umgeben von der eindrucksvolle Natur der Insel. Das Wahrzeichen des Ortes sind die Zwillingsfelsen Roques de San Pedro. Durch Vulkanschlote erschaffen, stellen die Zwillingsfelsen ein beliebtes Foto- und Postkartenmotiv der Insel dar.
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Falls sich jemand nun doch etwas mehr städtische Abwechslung wünscht, kann dieser auf die Ausflüge zur benachbarten Insel Teneriffa zurückgreifen.
Es wird deutlich, dass La Gomera zwar kleiner und weniger städtisch ist, als andere Kanarische Inseln, jedoch aber besonders durch die eindrucksvolle Natur und ihre zahlreichen Wunderwerke besticht.