Mérida Sehenswürdigkeiten

Die Stadt Mérida liegt in der Region Extremadura im Südosten Spaniens. Mérida bietet eine Vielzahl historischer und archäologischer Sehenswürdigkeiten, welche einen unvergleichbaren Einblick in die Geschichte der Stadt, sowie der Region ermöglichen.

 

Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist zweifellos das Römische Theater. Es wurde 15 v. Chr. erbaut und spielte im damaligen Römischen Reich eine wichtige Rolle. Das Theater in Mérida, beziehungswiese damals „Emerita Augusta“ genannt, diente als wichtigster Ort der Unterhaltung, des Vergnügens und der Freizeitgestaltung. Die Ruinen zählen als ein Beispiel zu der am besten erhaltenen Augustinischen Architektur und die Größte lässt erschließen, dass bis zu 6000 Zuschauer in den Reihen Platz gefunden haben.

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Merida

Jedes Jahr im Juli und August findet das Internationale Festival für klassisches Theater in Mérida statt und das Römische Theater dient als ideale Bühne. Tausende Zuschauer strömen herbei, um in dem am Abend beleuchteten Theater das Spektakel zu genießen. Es lohnt sich, den geplanten Besuch in diese Zeit zu legen!

 

Neben dem Römischen Theater zählt das nur wenige Meter entfernte Amphitheater ebenfalls zu einer der beliebtesten Anlaufstellen. Hier wurden damals Tier- und Gladiatorenkämpfe ausgetragen und mit 10.000-15.000 Zuschauerplätzen war es wahrlich eine spektakuläre Arena. Der Eintritt kostet ca. 15€.

 

Unweit der ersten Sehenswürdigkeiten befindet sich direkt eine weitere: das Museo Nacional de Arte Romano de Mérida. Das Nationalmuseum für römische Kunst stellt Fundstücke aus den Ausgrabungsstätten in Mérida und der Umgebung aus. In der Ausstellung enthalten sind beispielsweise farbenfrohe Mosaike, sowie auch Alltagsgegenstände, welche in der damaligen römischen Epoche essentiell waren. Der Eintritt kostet 3€, ermäßig 1,50€.

 

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Durch Méridas Altstadt führen viele kleine Gassen bis hin zum Tempel der Diane. Dieser gewaltige Bau muss zur Zeit der römischen Epoche ein wahrhaft majestätischer Anblick gewesen sein. Doch auch heute beeindruckt die noch gut erhaltene Struktur des Tempels mit den vielen Säulen zahlreiche Besucher.

 

Wenige Gassen weiter liegt der Plaza España, der zentrale Platz der Altstadt, wo sich auch das Rathaus befindet. Die Plaza ist nicht nur Treffpunkt für Touristengruppen, sondern auch für Einheimische. Hier finden sich ringsherum zahlreiche Restaurants, Cafés und (Tapas-)Bars und besonders am Abend versprüht der Platz ein besonderes Flair.

 

Folgt man der Straße vom Plaza España weiter in Richtung des Flusses Guadiana, erreicht man die Alcazaba de Mérida. Die Festung wurde im 9. Jahrhundert unter der maurischen Herrschaft errichtet und bietet somit einen tiefen Einblick in die Geschichte und den Alltag von vor hunderten von Jahren. Im späteren Verlauf wurde sie als Kloster genutzt. Von der Festung kann man einen Teil der Stadt, sowie den Fluss überblicken.

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Am Fuße der Alcazaba erstreckt sich die Brücke Puente Romano auf einer Länge von knapp 800 Metern über den Guadiana. Sie ist eine der längsten erhaltenen römischen Brücken und dient heute noch als Fußgängerübergang.

 

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Stadt Mérida tief in der Geschichte verankert ist und sich noch heute zahlreiche Monumente aus der Epoche der Römer und Mauren finden lassen. Besonders bemerkenswert ist, dass so viele Bauten noch gut erhalten sind und somit den Besuchern einen unvergleichlichen Einblick in die Geschichte bieten.

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