Fuerteventura ist die zweitgrößte der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Sie befindet sich im atlantischen Ozean, ca. einhundert Kilometer vor der Nordafrikanischen Küste.
Fuerteventura ist vor allem als Ferieninsel bekannt, da die Insel durch kilometerlange, weiße Sandstränge und ein ganzjährlich gutes Wetter die perfekten Urlaubsbedingungen bietet. Doch die Insel hat neben Strand und Meer auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Fuerteventura
Die Hauptstadt Puerto del Rosario zieht eindeutig die meisten Besucher an. Hier erstreckt sich das schöne Hafenviertel, von welchem die Flanier- und Geschäftsmeile Calle Leon y Castillo bis in das Zentrum führt. Im Stadtzentrum findet sich dann die Iglesia Nuestra Señora del Rosario, eine der bekanntesten Kirchen der Inseln.
Die Kirche ist der Schutzheiligen der Stadt gewidmet und jährlich finden hier im Oktober anlässlich des Gedenktages Prozessionen ab. Der Vorplatz der Kirche dient nicht nur für Touristen und Führungsgruppen als Treffpunkt, sondern auch für die Einheimischen und alle, die etwas Schatten unter den großen Bäumen suchen.
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Als weitere Sehenswürdigkeit zählt La Oliva, ein Städtchen im Norden von Fuerteventura. Als ehemalige Inselhauptstadt, zieht La Oliva auch heute noch viele Touristen an, welche mehr über die Geschichte und Kultur der Insel erfahren möchten. Ein besonderer Hingucker ist hier die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria.
Diese sticht besonders durch ihren äußeren Kontrast hervor: das Gotteshaus ist leuchtend weiß und der Glockenturm tiefschwarz durch den Vulkanstein. Am Stadtrand von La Olivia befinden sich das Casa de los Coroneles. Das restaurierte, im spanischen Kolonialstil erbaute Herrenhaus fungiert heute als Kunst- und Kulturausstellung und Vermittler von Informationen über die Inselgruppe. Der Eintrittspreis beträgt 3€.
Als beliebtes Touristenziel zählt zudem das Casa Santa Maria. Das renovierte Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert befindet sich im historischen Zentrum des kleinen Ortes Betancurias. Die gleichnamige Region ist die geschichtlich relevanteste Region Fuerteventuras. Das Casa Santa Maria zählt neben seiner Funktion als Denkmal auch zu einem der besten Restaurants der Insel. Hier werden traditionelle und kreative Küche vereint und bereits vielfach ausgezeichnet. Zur Anlage gehört zudem ein Naturpark, wo sich die Flora und Fauna der Insel bestaunen lassen können.
Wer einen atemberaubenden Ausblick genießt, ist an der Punta de Jandia an der richtigen Adresse. Sie ist der südwestlichste Zipfel der Insel und ein beliebtes Ausflugsziel. Grund dafür ist zum einen der Leuchtturm Faro de Jandia, welche förmlich im Atlantik zu liegen scheint. Zum anderen hat man von dort aus einen unvergleichlichen Blick über den – an dieser Stelle der Insel – tobenden Atlantik.
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Zu guter Letzt müssen natürlich einige der schönsten Strände Fuerteventuras genannt werden. Einer der einsamsten Strände der Insel, und sogar der gesamten Kanaren, ist der Playa de Cofete. Der weiße Sandstrand erstreckt sich hier über mehr als elf Kilometer und bietet mit dem Ausblick auf die Berge ein tolles Panorama.
Einzig auf das Baden sollte an diesem Strand verzichtet werden aufgrund gefährlicher Unterströmungen. Ein wahrhaftiger Badestrand ist hingegen der Risco del Paso. Der im Süden liegende Traumstrand bietet ideale Bade- aber auch Kite- und Windsurfbedingungen.
Fuerteventura hat zusammenfassend mehr zu bieten, als „nur“ strahlend blaues Meer und weiße Strände. Neben dem bekannten Urlaubsparadies lässt sich auf der Insel auch viel über Kultur und Geschichte lernen.