Mallorca ist eine im Mittelmeer gelegene Insel und gehört zur Inselgruppe der Balearen. Besonders bekannt ist sie für ihre langen Sandstrände, türkisblaues Wasser und eindrucksvolle Buchten. Doch auf der Insel gibt es noch so viel mehr sehenswertes und zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Die Hauptstadt Palma de Mallorca verdient hier besondere Aufmerksamkeit, da sich dort unter anderem das Wahrzeichen der Insel befindet: die Kathedrale La Seu. Sie wird im Volksmund auch nur „La Seu“ genannt – auf Deutsch „Bischofssitz“ – und ist die Bischofskirche des Bistums Mallorca. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und gehört somit in den Bereich der gotischen Architektur.
Mallorca
Das Erdbeben von 1851 zerstörte große Teile der Kathedrale, welche während des Wiederaufbaus und Renovierungsarbeiten im neugotischen Stil ersetzt wurden; somit findet sich ein Stilmix aus Gotik und Neugotik. Der katalanische Architekt Antonio Gaudí half zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei Renovierungsarbeiten und lies somit etwas von seinem Stil des Modernismus einfließen. Bis heute verkörpert die Kathedrale eines der wertvollsten gotischen Bauwerke in ganz Spaniens und besonders der Sandstein, welche fast ausschließlich zur Erbauung genutzt wurde, sowie die drei großen Eingangstore sind besonders beliebt.
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Seit einiger Zeit ist es sogar möglich, eine Führung von hoch oben zu bekommen. Nach ca. 200 Stufen Aufstieg bietet sich ein unglaubliches Panorama über die Dächer und die Umgebung von Palma; die Kosten liegen bei ca. 10€. Der normale Eintritt in die Kathedrale beträgt 7€.
Der wohl schönste und beliebteste Strand der Insel ist der Playa del Palma. Auf insgesamt sechs Kilometern finden sich hier (Tapas-)Bars, Restaurants, Clubs, Hotels und Geschäfte aller Art. Durch seinen großen Zulauf ist der Stadt zudem bestens ausgestattet durch Rettungsschwimmer und sanitäre Anlagen. Das Baden am Playa del Palma ist besonders angenehm durch das ruhige Meer auf dieser Seite der Insel.
Wem der Playa del Palma zu überfüllt ist, wird bei knapp 200 Buchten eine wunderbare Alternative finden. Im Südwesten der Insel befindet sich die Badebucht Cala Mitjana. Hier muss man von der Straße einen ca. dreißigminütigen Fußweg einplanen, was viele Besucher abschreckt. Dafür lohnt es sich umso mehr, weil man dafür eine oft menschenleere Bucht vorfindet. Hier können allerdings keine Sonnenschirme ausgeliehen werden und auch die eigene Verpflegung sollte für einen Ausflug in die Bucht eingeplant werden.
Eine weitere Sehenswürdigkeit befindet sich im Norden der Insel: der Cap de Formentor. Der Norden der Insel ist besonders für seine Berge bekannt, weshalb man von dort eine wunderbare Aussicht genießen kann. Am Cap de Formentor befindet sich ein schöner Leuchtturm und in Verbindung mit dem endlosen Blick aufs Mittelmeer, lassen sich hier wunderbare Fotos schießen.
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Wer schließlich noch in die Geschichte Mallorcas eintauchen möchte, wird am Kloster Lluc fündig. Knapp eine Stunde von der Hauptstadt Palma entfernt befindet sich das Kloster aus dem 17. Jahrhundert.
Auf über 500 Metern Höhe erstreckt sich ein unvergleichliches Panorama über das Inselinnere. Vom Kloster aus lassen sich wunderbare Wanderrouten planen und es kann sogar dort übernachtet werden; vorausgesetzt man reserviert rechtzeitig. Das Kloster hat freien Eintritt; für das Museum im Inneren müssen 4€ bezahlt werden.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Mallorca weitaus mehr als nur Strand und Meer zu bieten hat. Hier finden sich monumentale Sehenswürdigkeiten und unberührte Natur im Inneren der Insel; umgeben von traumhaften Buchten und weißem Sandstrand.